Unterwegs auf der Insel Hombroich

Sich mit Kunst verwandern. Das funktioniert (für mich) nirgends besser als auf der Insel Hombroich. Dieser Raum aus Kultur und Natur ist ein Geschenk, mit dem ich unglaublich gerne meine Zeit verbringe. Mal, um auszusteigen für einen Moment. Mal, um anzukommen. Beides geht hier Hand in Hand. Art in Art.

Die Anreise ist unkompliziert (wenn auch mit Auto von Vorteil). Ich fühle mich sofort aufgehoben und gut durchlüftet, sobald ich den Parkplatz verlasse. Wie auf einer »richtigen« Insel eben.

— Turm, Insel Hombroich

Die einzelnen Pavillons stehen unvermittelt und doch wie bestimmt in dieser Landschaft, die sich natürlich verändert – je nach Jahreszeit.

Sommerlich(t).

Mein Faible für Fenster wird gestillt. Für große Fenster. Für Weite, Ausblick, Durchblick. Muster und Strukturen.

— Tadeusz Pavillon

Lauter Glücksfasern sind es, die ich hier immer finde – und im Herbst auch ein paar Äpfel und Quitten. Wenn’s wieder möglich ist, in der Cafeteria Kartoffeln mit Butter und Salz essen. Oder mit Quark. Rosinenstuten mit Pflaumenmus. Ein Glas Wasser trinken :)

Übrigens: Heute ist früher. Alles ist möglich.

Im »Turm« die eigene Stimme erheben. Lokah Samastah Sukhino Bhavantu. So berührend, wie der Klang aus allen vier Türen strömt. Gräser hören. Den »Calder« (wieder-)sehen. Ach, so viele gute Erinnerungen. Und bei jedem Besuch entstehen neue.

— Kunst parallel zur Natur

Auf der anderen Seite, gegenüber: die Raketenstation und das Kirkeby-Feld. Auch schön.

Eine ganz eigene, fast schon störrische Umgebung mit überraschenden Zugängen.

Lebens- und Arbeitsraum für Künstler. Ort der Langen Foundation – ein Kunst- und Ausstellungshaus, entworfen von dem japanischen Architekten Tadao Ando. Einfach mal rübergehen. Und am Wochenende im Cafe Biemel der (guten) Zeit nachlöchern.

— Pause im Café Biemel

Vielleicht treffen wir uns? Komm(e) doch zurück.

Museum Insel Hombroich / Minkel 2 / 41472 Neuss / www.inselhombroich.de

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